16.Dezember 2014 - 16. Januar 2015
Austellungseröffnung am 16.12.2014 um 19 Uhr
stefanklampfer.com
mit freundlicher Unterstützung durch:
10. - 31. Oktober 2014
Eine „große Lüge“ ist eine Behauptung von derart großer Tragweite, dass ihr Publikum sie schon deshalb als wahr annimmt, weil es niemanden zu einer solchen Täuschung für fähig halten würde. Die Strategie einfacher Lügen – der Versuch, die Unwahrheit möglichst zu kaschieren – wird dadurch ins Gegenteil verkehrt und dient als Methode propagandistischer Einflussnahme.
Die Ausstellung deutet den Begriff der Lüge unter zwei verschiedenen Gesichtspunkten: Einerseits als das simple Gegenteil von Wahrheit, andererseits als geistige Erfindung und elementaren Bestandteil jedes konstruktiven Prozesses. Die Definition wirft Fragen danach auf, ob tatsächliche jede einflussreiche Behauptung auf einer Lüge aufbaut und ob es möglich ist, weniger zu lügen ohne zwangsläufig mehr zu schweigen. Diese Überlegungen waren Arbeitshypothese und Grundlage für die Entwicklung der ausgestellten Arbeiten.
Die von Kirsten Borchert und Konrad Strutz gezeigten Arbeiten sind Ergebnisse einer affirmativen Produktion, die gewohnte Ordnungen reorganisiert. Jenseits herkömmlicher fotografischer Mittel und Methoden werden Darstellungsweisen verwendet, welche die wesentlichen Aspekte dokumentarischer Abbildungen manipulieren. Es handelt sich nicht um nebeneinander stehende Repräsentationen, sondern um Bestandteile einer gemeinsamen Topologie der Rezeption.
Eine Ausstellung von Kirsten Borchert und Konrad Strutz
im Rahmen von eyes on - Monat der Fotografie
Eröffnung
Donnerstag, 6. Nov. 2014, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer
7. - 23. November 2014
Öffnungszeiten
Do, Fr, Sa 18.00–21.00 Uhr und
nach tel. Vereinbarung unter +43 650 558 08 16
kirstenborchert.com
konradstrutz.com
eyes-on.at
mit freundlicher Unterstützung durch:
10. - 31. Oktober 2014
„Da muss man einfach durchtauchen ...“, sagte die Frau, „manchmal ist das
so“. „Wenn das so ist, dann ist ja alles gut“, denkt man anschließend
beruhigt.
Nie und unter keinen Umständen sollte man aber das tun, was andere
einem raten. Schon gar nicht wenn der Satz mit „Du könntest doch
einmal...“ anfängt und „...machen“ endet. Außer es gibt eine Rechtfertigung
dafür, die sich aus der eigenen Arbeit ergibt.
Im Aquarium in San Sebastian stellt sich unweigerlich die Frage, ob Fische
wirklich so ein kurzes Kurzzeitgedächtnis haben, dass sie sich ihrer
misslichen Lage, nämlich in einem Aquarium eingesperrt zu sein, gar nicht
bewusst sind. Durch dieses riesige Aquarium führt eine riesige gläserne
Röhre und diese Röhre ist der Zuschauerraum. Wenn also die Besucherinnen
und Besucher staunend durch die Röhre wandern, dann müssen sich
die Fische mit ihrem unglaublich kurzen Kurzzeitgedächtnis doch ständig
wundern, weshalb diese armen Geschöpfe in eine Röhre gesperrt wurden.
Mit großen Augen voll Mitleid.
So eine Röhre wäre auch etwas für die nächste Ausstellung.
Eröffnung: Donnerstag, 9. Oktober 2014 | 19 Uhr
Dauer: 10. - 31. Oktober 2014
Schaukasten - Interessensraum für Zeitgenossenschaft
www.linusriepler.eu
mit freundlicher Unterstützung durch:
18. Juli - 3. August 2014
In der Ausstellung „IF SHE CAN DO IT, SO CAN I!“ zeigen
Künstlerinnen ihre Sicht auf den Skatesport und zeichnen so,
abseits der Mainstream Action-Sport Industrie, ein Selbstbild
weiblicher Skaterinnen.
Die Werke werden erstmals in einer gemeinsamen Ausstellung
präsentiert und stellen den Startschuss für die
„Women-Skate-History“ Sammlung in Österreich dar.
Mit Arbeiten von Inga Guzte, 6xa und Sqrl, Ramona Wiesinger,
Maria Arndt, Carolina Frank und Suck my Truck.
Kuratiert von Melanie Ruff.
Eröffnung: Donnerstag, 17.Juli 2014 | 19 Uhr
Dauer: 18. Juli - 3. August 2014
Schaukasten - Interessensraum für Zeitgenossenschaft
www.ruffboards.com
www.skateistan.org
mit freundlicher Unterstützung durch:
28. Mai 2014 - 27. Juni 2014
The installation of parallel clocks is live monitoring political activity according to Twitter in a selection of countries. Instead of progressing in time simultaneously, the incoming tweets about political change are the engine for driving the clock hand. While some clocks seem to be in a static mode, time is running faster in other countries, indicating it is time for change in an infinitive loop.
Time for revolution
A political world clock
An exhibition by Nataša Sienčnik
Vernissage: 28-05-2014 // 19:00
Exhibition: 29-05-2014 – 27-06-2014
-
Curated by Daniela Hahn and Andrea Lehsiak
Hardware by Gregor Göttfert
Programming by Clemens Schrammel
Scientific research by Maximilian Sekira
www.natasasiencnik.com
mit freundlicher Unterstützung durch:
Photos(1-5): Nataša Sienčnik (2014)
Photos(6-8): Andrea Lehsiak (2014)
14. Mai 2014
Bis zum 14. Mai residiert der Bremer Künstler Janis Elias Müller im Schaukasten und entwickelt seine Ausstellung "Das ist eigentlich Alles." Im Sinne eines offen Ateliers, kann der Künstler im Arbeitsraum Schaukasten besucht werden.
Janis Elias Müller künstlerische Arbeiten sind multimedial angelegt und umfassen audiovisuelle Medien bis hin zu raumgreifenden Installationen. Sein Arbeitsmaterial unterzieht er mehrfachen Umformungen. Er fragmentiert Dinge der Alltagswelt und setzt sie in einem veränderten Kontext wieder zusammen. Indem der Künstler die Objekte einen Klang erzeugen lässt oder sie mit einem Ton hinterlegt, verlieren sie ihre funktionale Bedeutung und werden zu ihrer ursprünglichen Materialität zurückgeführt. Die Synthese aus Geräuschen und Bewegung greift über die Werke hinaus und ermöglicht dem Betrachter eine neue Wahrnehmung, die den Raum einschließt.
Die Funktion bis an die Grenze ihrer eigenen Auflösung zu treiben, technische Prozesse in „hand“-werkliche Abläufe zu übersetzen, sind Anliegen des Künstlers. Für viele seiner Werke gilt: den Extrempunkt der Reduktion zu suchen.
Janis E.Müller
DAS IST EIGENTLICH ALLES.
Eröffnungsfinissage: 14. Mai 2014, 19.00 Uhr
janiseliasmueller.de
04. April 2014
„everything you do is a balloon“ ist eine raumspezifische und raumgreifende Installation des Künstlers Martin Sturm. Der Begriff „raumgreifend“ wird hier überernst genommen und persifliert. Die entstehende Struktur schöpft die vorhandenen Kapazitäten voll aus und signalisiert zu viel Kunst für zu wenig Raum. Analog zum Prinzip der Zwischennutzung – einer bewährte Strategie vergangener und gegenwärtiger Off-Spaces – vollzieht sich hier eine Aneignung des gesamten Raumes.
Schaum, Schäumung, Seifenblasen, Cluster und autarke Systeme sind wiederkehrende Elemente in den Arbeiten Martin Sturms die unter dem Begriff Sphären zusammengefasst werden können. Selbst das kleinste Molekül ist Schaum und ein Atom eine Blase. Die – nach Sloterdijk – in allem präsenten, uns umgebenden und durchdringenden Blasen, sind mit Luft gefüllter oder durch Gas gebildeter kugeliger Hohlraum in einem festen oder flüssigen Stoff. Ein Ausstellungsraum, gefüllt mit Materie, die mit Schaum formal verwandt ist, vermittelt Transzendenz und Unendlichkeit und stellt am Ende, trotz seiner Fülle, die Leere aus.
Martin Sturm
„everything you do is a balloon“
Eröffnung: 4. April 2014, 19.00 Uhr
Ausstellung: 4. April - 4. Mai. 2014
www.martinsturm.eu
mit freundlicher Unterstützung durch:
08. - 24. November 2013
In den so genannten "Fracht Kulten" (engl. Cargo Cults) Polynesiens werden westliche Güter aus Holz imitiert um in gemeinsamen Ritualen Flugzeuge vom Himmel zu locken. Diese sollen Wohlstand und Glück über die Menschen bringen. Das merkwürdige Verhalten amerikanischer GIs, wie das Hantieren mit Waffen wurde auf der Insel Vanuatu rituell wiederholt, um ebenfalls (ohne tatsächliche Arbeit) an abgeworfene Hilfspakete zu gelangen. Die messianische, nicht-militärische Armee T.A.U. (kurz für Tanna Army USA) patroulliert seit Jahrzehnten in Jeans gekleidet und mit Bambus bewaffnet, den Blick gen Horizont gerichtet. Ein rituelles Imitat geht schließlich auf: Niemand weiß so genau ob die Ansässigen nicht doch für die anwesenden Ethnologen performen. Das Warten auf die göttliche Fracht ist jedoch der schwierigste Teil.
In der Ausstellung ZERO PINK THIRTY werden in Analogie zu den Frachtkulten gängige Internet-Memes zu einem rituellen Setup gefügt. In der Mythenhalde rund um den amerikanischen Traum und seiner Verteidigung gelangt man nur zu Arbeitsmaterial, der große Oberbama soll wiederhergestellt werden. Nur er weiß schließlich was Kunst ist. Nicht als "Kritik" vielmehr als mimetisch-subversive Praxis wird seelenblind wiederholt um hier ideologische Feinstaubbelastung zu katalysieren. Der Künstler klaut und wiederholt sich, wartet im Kunstraum auf die Transformation seines Cargos in waschechtes Supercargo. Er wartet noch immer, wird aber für die Zeit der Ausstellung vom Lokal AUGUSTIN verpflegt.
One Burning Man can´t be wrong!
(Peter Moosgaard)
http://de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult
http://cargoclub.tumblr.com/
Ausstellungseröffnung:
Freitag, 8. Nov. 2013, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer
9.-24. Nov. 2013
Peter Moosgaard, geboren 1983, lebt und arbeitet in Wien und Helsingborg. 2001 bis 2004 Studium der Philosophie und Linguistik an der Universität Wien. 2006 bis 2012 Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Prof. Peter Weibel und Prof. Ruth Schnell. 2007 Member of Activist Group „WochenKlausur“; 2008 Autor für tagr.tv und 2010 Mitgründer von TRAUMAWIEN publishing.
09. - 13. August 2013
After spending almost 2 months in vienna, collaborating with various artists in performances, concerts and public art actions, William "Bilwa" Costa will inhabit the „Schaukasten“. For 5 days. Bilwa will use the „Schaukasten“ as his atelier and will invite a different local artist to collaborate with him using materials and ideas generated during his time here.
03. August 2013
Über die allgemeine Wellengleichung für dreidimensionale Schallfelder in fluiden Medien oder Sommerfest.
Der Schaukasten öffnet seine Auslage zur Strasse hin. In Kooperation mit dem Institut für Kunst und Gestaltung der TU Wien werden an diesem lauschigen Sommerabend Arbeiten von Philipp Zaar, Xaver Kollegger, Cristina Sandino Rossmann und Gregor Hrynasz gezeigt. Und natürlich gefeiert.
11.Mai 2013
15.September 2012
Der Schaukasten bietet an diesem Abend eine Plattform für performative Arbeiten in Gestik, Sprache, Bild und Musik.
Collagenhaft werden die Arbeiten verwoben und mit Trophäen des Konsums (der Krönung des objektbezogenen Fetischs) dem materiellen Zeugnis eines fiktiven Aktes, konterkariert. Hinterher ist alles nur ein Experiment, ein Spiel mit Zeit. Und die Bündelung der Kunstausstellung zu einem Event.
Teilnehmende Künstler: Grzegorz Kielawski, Peter Moosgaard, Parkwächter Harlekin, Klang Kollektiv (Maria Leubolt, Markus Pagitsch, Cathi Priemer) Jasmin Schaitl, Production Error.
16.Juni 2012
Der SCHAUKASTEN öffnet erstmals seine Schranktüren und macht dabei den Anlass selbst zum Thema: Die Eröffnung.
Ausstellungsdauer: 16.6.2012 - 16.08.2012
Teilnehmende Künstler/Innen:
Razvan Botis (RU)
Iv&Candie (HU)
Linus Riepler (AUT)
Julian Wallrath (D)